Nach diesem Test verstehst du ...
- welche Phasen der Online Sichtbarkeit es gibt und in welcher du dich befindest
- was in den einzelnen Phasen zu tun ist, um von den Wunschkunden gehört zu werden
- wie du dafür sorgst, dass du nicht nur gesehen, sondern auch gehört und gebucht wirst
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Den Stress am Morgen vermeiden: Die Routinen sind klar, alles ist vorbereitet, du bist hochmotiviert, dass heute ein Morgen wie aus dem Bilderbuch stattfindet:
Mama und Papa sind bestens gelaunt, die Kinder sind fröhlich und alle haben Spaß. Nach einem entspannten Frühstück verlassen alle fröhlich pfeifend das Haus.
So ungefähr soll es laufen?
Wir können uns noch so gut auf den Morgen vorbereiten, manchmal kommt einfach das Leben dazwischen.
Im Folgenden schildere ich dir einen unserer Morgende - ein kompletter Fail, was die Routine anbelangt. Allerdings mit einem großartigen Happy End und damit der Beweis, dass es nicht unbedingt auf die Routinen ankommt, sondern auf etwas ganz anderes:
Vor ein paar Tagen hatte ich in meiner Instagram Story (@anja.moewes) erwähnt, dass wir super vorbereitet für den ersten Schultag nach den Ferien waren:
-> alles super!
Und es ist super gelaufen, alles hat wunderbar funktioniert, kein Stress am Morgen!
Und heute war der zweite Tag.
Gestern Abend waren wir spät zu Hause. Ich habe gestern Abend schon geahnt, dass es heute Stress am Morgen geben könnte, um es vorsichtig auszudrücken ;-)
Ich sag immer Vorbereitung ist alles. In diesem Fall habe ich mich tatsächlich eher auf das Chaos vorbereitet und ... es war extrem.
Deswegen möchte ich meine Erfahrungen heute hier teilen.
Normalerweise frühstücken wir alle so gegen 1/4 vor 7 Uhr. Müsli ist da, Quark sollte bereits vorbereitet sein. Der Kaffee ebenfalls ...
Und heute morgen? Es war kein Quark vorbereitet. Ich hatte den Kaffee nicht vorbereitet. Es war nichts vorbereitet.
Nichtsdestotrotz bin ich ganz normal aufgestanden - gegen 6 Uhr morgens. Das erste Kind ist dann ebenfalls aufgestanden. Und wollte bereits den Mixer anschmeißen, um den Quark fertig zu machen. Das fand ich nicht gut, weil die anderen alle noch geschlafen haben und mir das zu laut gewesen wäre.
Gut, da wusste ich schon, da bin ich jetzt jemandem reingegrätscht in den Ablaufplan, und das kam nicht so gut an. Aber die Stimmung war noch gut.
Also hab ich dann Kaffee gekocht und bin dann ins Bad mit Kind 1. Da wußte ich, Kind 2 hat verschlafen und war dementsprechend auch nicht besonders gut gelaunt, weil ihm im Prinzip 20 Minuten fehlten. Selbst wenn er manchmal auch erst um zehn nach sechs aufsteht, aber es fehlten definitiv schon zehn Minuten, um entspannt aufzustehen und er war nicht so geweckt worden wie sonst gerne. Ich wußte, er fühlt gerade Stress am Morgen.
So. Damit war klar, dass Kind 2 und 3 gemeinsam im Bad sind, was auch schon an sich eine explosive Mischung am Morgen sein kann.
Du siehst der Morgen lief nicht gut.
Im Prinzip liefen wir direkt ins Chaos rein.
Und ich weiß, dass es vor ein paar Jahren definitiv so gewesen wäre, dass ich dann schon erwartet hätte, dass wir uns gleich alle streiten oder dass das irgendwie holprig wird. ... dass ich innerlich schon so angespannt gewesen wäre, dass es definitiv so gekommen wäre.
Aber heute sollte es keinen Stress am Morgen geben ... Ich bin ruhig geblieben und habe immer nur gedacht: Ich wusste es wird chaotisch. Ich will ruhig bleiben, ich bleibe ruhig. Ich bin entspannt. Ich bin hier der Fels in der Brandung. Und egal was passiert, ich bleibe ruhig. Das war mein oberstes Ziel heute morgen und eigentlich auch das einzige Ziel.
Ich bin das Vorbild. Ich bin der Fels in der Brandung Ich zeig jetzt, wie es geht. So gut es geht. Und das alles ging aber tatsächlich auch nur, weil ich es wollte. Ich ruhte in meiner Mitte und das lag letztendlich daran, weil ich die vorangegangenen Tage mich auch schon um mich gekümmert habe.
Also irgendwie dafür gesorgt habe, dass ich in meiner Mitte bleibe. Ich weiß mittlerweile ziemlich genau, was ich brauche um ruhig bleiben zu können, um in meiner Mitte bleiben zu können. Und darum geht es.
Es geht nicht darum, dass wir auf einmal Übermenschen werden und alles organisiert bekommen. Sondern es geht darum, dass das Chaos immer kommen wird.
Also gut, man muss das jetzt nicht so planen, wie wir jetzt. Das ist etwas wo ich sage, das läuft morgen früh definitiv wieder anders.
Aber auch zu gestern Abend muss ich sagen: Es war spät, und es gibt manchmal auch Aufgaben in der Schule oder sonstige Aktivitäten, die dazwischen kommen.
Gestern war der erste Schultag, und es gab gleich einen Mini-Vortrag als Hausaufgabe auf in der vierten Klasse. Es hat sich wohl so aus dem Unterricht ergeben. Auf jeden Fall mussten wir dann irgendwie noch Fotos ausdrucken und noch ein bisschen 'was vorbereiten. Naja. Dann hat man ja auch so noch seine Aktivitäten am Nachmittag ... Auf jeden Fall kamen wir spät nach Hause, es gab spät Essen, die Kinder waren relativ spät im Bett ... So ist das Leben eben ;-)
Und ich hatte dann tatsächlich auch einfach keine Lust mehr, mich vorzubereiten für morgen, und bin sozusagen sehenden Auges in dieses Chaos rein gerannt.
Ich wußte, es wird chaotisch werden, und ich bereite mich mental darauf vor. Und ich tue mein Möglichstes, dass dieses Chaos nicht auch noch zu einem emotionalen Chaos führt, sondern einfach ist, was es ist: Eine Herausforderung.
Und dadurch, dass ich bei mir bleibe, auf meine Gefühle achte, gucke, was brauchen die anderen, damit die sich entspannen können. Einfach da bin.
Einfach nur dafür sorge, dass alle anderen, gut aus dem Haus kommen. Wohlwissend, dass, wenn erst einmal alle aus dem Haus sind, ich dann wieder die Zeit habe, zum Durchatmen.
Das hat mich sozusagen den ganzen Morgen getragen und ich möchte das deswegen mit dir teilen, weil ich es wertvoll finde, zu sehen, dass wir selber Einfluss haben, auch wenn das Chaos um sich greift.
Ich bleibe ruhig.
Naja, mittlerweile war Kind 1 unten in der Küche, hatte schon den Quark weiter vorbereitet und hatte sich überlegt, grünen Smoothie zu machen - zum allerersten Mal für sie.
Wir waren schon spät dran, aber wir machen mal einen Smoothie ohne Plan und ohne Rezept ... ;-)
Ich weiß nicht, ob du schon einmal einen grünen Smoothie gemacht hast, das Geheimnis liegt darin, dass man den Salat zuerst in den Mixer füllt.
Und danach mit Flüssigkeit aufüllt. Auf jeden Fall kommt es doch ein bisschen auf das Mischungsverhältnis an.
Ich kam in Küche und der Mixer lief, allerdings auch nicht auf Hochtouren und es war eher ein gestückelter Salatmatsch, der da drin war.
Naja, und dementsprechend war die Laune. Richtig schlecht mittlerweile, also nicht schlecht im Sinne von pampig, sondern eher so schlecht angespannt. Enttäuscht. Es war kein gutes Gefühl.
Und so sah es auch in unserer Küche so aus, als hätte man bei der Vorbereitung nicht viel Zeit gehabt. Überall lagen irgendwelche Obstschnitze Reste herum, irgendwo klebte noch ein bisschen Salat. Am ganzen Mixer lief, dadurch, dass, der Deckel schon mal aufgemacht worden war, überall das Grün herunter, und es sah schlimm aus, fand ich.
Und ich habe gedacht: nein, nein, nein, ich bleibe ruhig.
Also habe ich irgendwie gefragt ob sie ein Rezept genommen hatte. Nein, hatte sie nicht. Und dann hab ich gedacht, okay, ich muss das jetzt irgendwie retten.
Parallel kam Kind Nummer 3 in die Küche und fragte, ob ihr Haferbrei fertig sei.
Da dieser Morgen geplant war, um Stress am Morgen zu haben, war natürlich überhaupt nichts fertig. Allerdings: Sie hatte auch ihre Brille noch nicht auf der Nase, also habe ich sie wieder hochgeschickt, Brille holen und mich weiter um den Salatmatsch gekümmert. Zwei Minuten später kam Kind 3 wieder zurück. "Ist der Haferbrei jetzt fertig?"
Ich weiß vor ein paar Jahren, wäre ich spätestens an dieser Stelle, irgendwie an die Decke gegangen. Nach dem Motto: Wie schnell soll denn so ein Haferbrei fertig sein?! Ich kann ja nicht hexen, immer so einen Stress am Morgen ...
Heute nicht. Ich bin ruhig geblieben und habe einfach gesagt, nein ist noch nicht fertig. Ich mache das jetzt hab. Parallel den Smoothie irgendwie versucht zu retten. Hab also parallel Haferbrei aufgesetzt.
Kind Nummer 2 fühlt sich in solchen Situationen manchmal etwas zurückgesetzt. Klar, die Aufmerksamkeit ist ja auch gerade ganz woanders.
Daher auch der Tisch noch nicht gedeckt war, und das Müsli noch nicht griffbereit auf dem Tisch stand, hörte ich dann also vom Tisch her: "Mein Frühstück ist nicht da. Ich brauch 'was zu essen."
Ich habe gedacht: Ich bleibe ruhig. Es gibt keinen Stress am Morgen.
Also habe ich gesagt: "Ich habe den Tisch nicht gedeckt." Dem Kind muss ich ja irgendwie entgegenkommen, nachdem ich für alle anderen irgendetwas mache, hab ich wenigstens das Müsli aus dem Schrank geholt und dann übergeben.
Parallel kam mein Mann, und ich wusste, dass der heute Morgen pünktlich aus dem Haus muss, weil er einen Zug bekommen musste und die warten ja nicht. Also habe ich gedacht: "Der möchte ja jetzt auch keinen Stress am Morgen, sonst ist es ja auch blöd. Ich wußte, er freut sich wirklich über Quark. Der war ja inzwischen fertig. So hatte mein Mann nunein komplettes Frühstück mit Kaffee und Quark und Obst.
Zwischenzeitlich kochte der Haferbrei. Es lief alles parallel, aber ich blieb ruhig, weil ich mir das so fest vorgenommen hatte.
Ich kam mir vor wie in einem Film. Aber manchmal hilft es ja auch, wenn man das Gefühl hat, man ist irgendwie nur so in der Rolle.
Und ja am Ende hatten tatsächlich alle Frühstück.
Der Smoothie war gerettet, der konnte mit zur Schule genommen werden. Mein Mann hat sogar noch die Hälfte abbekommen.
Alles war fertig.
Der Stress am Morgen ging noch weiter ...
Als dann Kind 1 und 2 mit ihrem Busgeld und dem Essensgeld aus dem Haus waren, war noch mein Mann da, der seinen Zug erreichen wollte. Der war aber mittlerweile auch schon ein bisschen spät dran, weil der sich nämlich noch um Kind Nummer 3 gekümmert hatte.
Dies wollte seinen Vortrag nochmal ein bisschen üben. Und dadurch ist natürlich dann alles ein bisschen später geworden.
Ich dachte mir: Ja, wir können das alles noch schaffen, indem ich ihn zum Bus fahre. Und wenn ich ihn zum Bus gefahren habe, dann gleich wieder zurückfahre, um Kind Nummer 3 aus dem Haus zu verabschieden.
Und so war es dann auch: alles zack zack zack irgendwie so aufeinander aufgebaut. Aber es ging. Der Stress am Morgen ist oft der, den wir uns selbst im Kopf machen.
Wenn ich meinem Morgen Punkte geben müsste, auf einer Skala von eins bis zehn und zehn ist das Höchste wäre, hätte der Morgen trotzdem eine 10 bekommen, obwohl er so chaotisch war.
Ich kann sofort vier Situationen sagen, in denen es vor ein paar Jahren definitiv eskaliert wäre. Einfach, weil ich mich hätte so mit in den Stress am Morgen und das Chaos hätte reinziehen lassen.
Und das ist jetzt definitiv anders. Und das ist das, worum es geht. Weil es nämlich nicht darum geht, auf einmal die perfekt organisierte Hausfrau, Mutter, Hauswirtschafterin zu werden.
Sondern es geht darum, die Wellen, die definitiv kommen im Leben, besser zu surfen. Das Chaos wird immer kommen. Das Leben mit Kindern ist so derartig unberechenbar. Es ist schon ohne Kinder manchmal unberechenbar, aber mit Kindern ... Man weiß nie, was sie vergessen haben, was noch mit zur Schule muss, welche Dinge in der Schule passieren. Und sich darauf vorzubereiten und sich selber die Standards zu setzen und zu sagen: "Nein, für mich muss ich und will ich entspannt sein." Und deswegen wird es auch entspannend sein.
Das ist so wichtig, und das ist etwas, was wir im Kurs "Keep cool im Chaos" bearbeiten.
Wir können nur auf die Gefühle und Bedürfnisse der anderen eingehen, wenn wir uns um uns selber gut gekümmert haben.
Ich bin wirklich stolz auf uns und auf mich, dass dieser Morgen trotz Stress am Morgen so gut geklappt hat.
Es hätte definitiv richtig viel Stress am Morgen geben können. Und jetzt sind alle entspannt los.
Und das wollte ich einmal teilen.
Wenn dich das "Keep cool im Chaos-Prinzip" interessiert und meine drei Anker Glücksformel, die dahinter steht, dann freue ich mich und heiße dich herzlich willkommen in Cool Chaos Moms Community!
Es gibt z.B. eine kostenlose Video Serie, es gibt weitere Videos auf meinem Youtube Kanal, es gibt eine ganz tolle Facebook-Gruppe, in die ich dich einlade, in der ich regelmäßig live spreche, es gibt deine wöchentliche Dosis Inspiration und Motivation in den Cool Moms Community News.
Dies sind alles Anfangspunkte für dich, um die Mutter zu werden, die DU sein willst. In unserer community darfst du dich entspannen und ganz du selbst sein - ohne Bewertungen und Beurteilungen. Wir unterstützen und hören zu und begleiten dich auf deinem spannenden Weg der Mutterschaft.
Also, ich freue mich, wenn wir uns wiedersehen.
Denn - das sage ich immer in meinen Kursen, sowohl bei Keep cool im Chaos als auch beim Babyspaß:
Du bist das stärkste und das schwächste Glied in deiner Familie!
Und somit ist es deine Pflicht, dich gut um dich selbst zu kümmern.
Es ist nicht egoistisch, es ist nicht verhandelbar! Das machst du, um dich um deine Familie kümmern zu können und um für deine Kinder da sein zu können.
Und auch als Vorbild. Denn die Resilienz im Stress, den Umgang mit Stress, das lernen sie von uns als Eltern.
In einer lauten von Ablenkung und wenig Achtsamkeit umgebenden Welt ist es so wichtig den Kindern zu vermitteln, wie sie auf ihre eigenen Bedürfnisse und Gefühle reagieren können und wie sie sich selber wieder runterfahren können.
Und ja, da sind wir eindeutig in einer Vorbildfunktion.
Also, wenn dich das alles interessiert, dann freue ich mich, dich entweder in der Gruppe oder in meiner kleinen Videoserie begrüßen zu können.
Keep cool im Chaos und alles Liebe,
deine Anja❤️
Nach diesem Test verstehst du ...
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